Erneuerbare Energie


Unversiegbar - klimaschonend: Energie der Zukunft

Energie, die nicht versiegt: Sonne, Wind, Erdwärme, Wasser und Bioenergie stehen als Energieträger für Wärme, Strom und Kraftstoffe unendlich zur Verfügung.

Die Ressourcen fossiler Rohstoffe wie Erdöl, Erdgas und Kohle als Energielieferanten werden immer knapper und teurer. Zudem schaden sie mit ihrem enormen Ausstoß am Treibhausgas CO2 erheblich der Umwelt.

Im Gegensatz dazu schützt Erneuerbare Energie das Klima, schafft Arbeitsplätze im eigenen Land, erschließt neue Exportmärkte durch innovative Technik und verringt die Abhängigkeit von Rohstoffimporten aus dem Ausland.

Solarenergie

Umweltschonend den hohen Energiepreisen trotzen

Aufgrund der teuren Kosten für Öl, Gas und Strom werden immer mehr Hausbesitzer aufmerksam auf die umweltschonende und frei zur Verfügung stehende Sonnenenergie.

Die Sonne strahlt jährlich eine Energiemenge von 1.000 Kilowatt auf jeden Quadratmeter Erde in Deutschland. Dieses vergeudete Energiepotential entspricht cirka 100 Litern Heizöl oder 100 Kubikmetern Erdgas.

Eine Energie, die für jeden nutzbar ist und die nicht wie entsprechende Heizkessel teure fossile Brennstoffe wie Öl, Kohle oder Gas verbrauchen und dabei auch noch die Umwelt mit CO2-Abgasen verschmutzen.

Windenergie

Wichtiger Pfeiler zukünftiger Stromerzeugung

Im Jahre 2020/25 sollen 25% des Stromverbrauchs in Deutschland von der Windenergie bereitgestellt werden. 2012 lag die Quote bei ca. 10% und liefert damit bereits jetzt den größten Anteil zur Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien.

Alleine heutzutage deckt die Windenergie den Bedarf von 7,8 Millionen 3-Personen-Haushalten ab. Die Windenergie ist damit ein wichtiger Pfeiler in der Zukunft der umweltfreundlichen und ressourcenschonenden Stromerzeugung.

Biomasse

Strom, Wärme und Kraftstoffe aus Biomasse

Seit cirka 700.000 Jahren nutzt der Mensch die Verbrennung von Holz zur Herstellung von Feuer, das als Wärmeträger zum Kochen von Mahlzeiten und als Heizquelle dient.

Heutzutage werden neben Holz als Energieträger andere Formen der Biomasse verwendet, die zur Generierung von Bioenergie zum Einsatz gebracht werden. Biomasse ist der vielseitigste erneuerbare Energieträger. Er kann als fester, flüssiger oder gasförmiger Bioenergie-Träger zur Bereitstellung von Wärme, zur Stromerzeugung oder als Kraftstoff eingesetzt werden.

Geothermie

Unerschöpflich und emissionsfrei

In unserem Planeten stecken unerschöpfliche Energievorräte. Tag für Tag strömen aus dem Inneren der Erde Energiemengen in den Weltraum ab, die ausreichen würden, den gesamten Energiebedarf der Menschen um ein Mehrfaches zu decken.

Mit den heute entwickelten Technologien ist es im Prinzip überall möglich, die umweltfreundliche und klimaschonende Energiequelle zu nutzen. Geothermie gehört deshalb zu den weltweit am meisten eingesetzten Trägern Erneuerbarer Energien.

Alternative Technik

Erneuerbare Energien lassen sich mit neuester, alternativer Technik für den umweltbewussten Bauherren schon heute sinnvoll nutzen. Das freut nicht nur die Umwelt sondern schont auch seinen Geldbeutel.

Wärmepumpe

In der Natur gespeicherte Wärme nutzen

Eine Wärmepumpe funktioniert nach dem gleichen Prinzip wie ein Kühlschrank - nur umgekehrt. Dazu zirkuliert in einem geschlossenen Kreislauf ein Kältemittel. Diese Kältemittel, heutzutage Gase wie Ammoniak oder Propan, nehmen Wärme aus der Umgebung (Wasser, Erde, Luft) auf, um sie ins Innere des Hauses zu pumpen.

Damit sie für die Hausheizung nutzbar ist, muss die Wärme aus der Umgebung allerdings noch auf eine höhere Temperatur gebracht werden. Für diesen Prozess braucht die Wärmepumpe Strom aus dem Netz.

Pelletheizung

Eine Renaissance des Holzheizens

Als Alternative zu Öl oder Gas setzt sich immer häufiger Holz als Brennstoff für Hausheizungen durch.

Mit Omas von Hand befeuertem Holzofen hat dies allerdings wenig zu tun. Vielmehr sind hochmoderne Holzfeuerungsanlagen ähnlich komfortabel wie eine Öl- oder Gasheizung. Besonders Holzpelletheizungen erfreuen sich zunehmender Beliebtheit.

Kraft-Wärme-Kopplung

Wärme durch Strom

Ein grundlegendes Problem bei der Stromerzeugung ist, dass dabei zuviel Energie verloren geht. Um eine verbesserte Energie-Effizienz zu erzielen, kann man das Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) nutzen, bei der über 90 Prozent der eingesetzten Energie verwertet werden kann.

Dies bedeutet ganz einfach, dass Strom und Wärme gleichzeitig erzeugt werden. Um dieses Prinzip zu nutzen, gibt es verschiedene Möglichkeiten.

Solarkollektoren

Für Warmwasser und Heizung

Der Heizkessel ist in den meisten Haushalten das ganze Jahr über in Betrieb. Auch im Sommer wird nicht auf ihn verzichtet - schließlich dient er ja der Warmwasserbereitung.

Leider verbraucht er damit auch in der Regel Gas und Öl und bläst Abgase in die Luft. Solarkollektoren ergänzen die Wärmeproduktion. Sie decken über das Jahr gesehen 60% des Bedarfs an Warmwasser ab und reduzieren den Einsatz von Öl und Gas ebenfalls um 60%.

Photovoltaik

Strom aus Sonnenlicht

Bei der photovoltaischen Nutzung der Sonnenenergie wird die Sonneneinstrahlung über die Solarzellen der Solarmodule direkt in elektrischen Strom umgewandelt.

Der so gewonnene Gleichstrom wird über einen Wechselrichter in Wechselstrom transformiert. Dieser wiederum wird bei einer netzgekoppelten Solaranlage über einen Zähler in das öffentliche Stromnetz eingespeist, wie es das Erneuerbare-Energien-Gesetz vorsieht.