Sanieren und Modernisieren mit Holz
Aus Alt wird schnell Neu
Sanierung und Modernisierung bedeuten immer Bauen im Bestand. Daraus leitet sich eine Reihe spezifischer Erfordernisse ab, denn das vorhandene Bauwerk gibt einen definierten Rahmen vor, in dem zu entscheiden ist, was geht und was nicht. Gefragt sind hier insbesondere Bauweisen und Baumaterialien, die sich möglichst ohne großen Aufwand in die bestehende Bausubstanz einfügen lassen und somit eine gelungene Integration von alt und neu schaffen. Der Baustoff Holz erfüllt diese Anforderungen und wird damit zur interessanten Alternative.
Holz ist leicht zu bearbeiten und öffnet mit den verschiedenen, schlanken Systembauweisen weite Gestaltungsspielräume. Bauteile aus Holz lassen sich daher gut in den Bestand einpassen, ohne z.B. die Statik des Hauses zu stark zu belasten: Dachausbauten, Grundrissumgestaltungen und somit neue Nutzungsmöglichkeiten können nahezu bei jedem Gebäude realisiert werden. Auch im Hinblick auf einen optimierten Wärmeschutz überzeugt Holz. Denn es ist ein schlechter Wärmeleiter und besitzt deshalb von Natur aus eine gute Dämmwirkung.
Geringe Last
Der Baustoff Holz hat eine hohe Festigkeit bei niedrigem Eigengewicht. Daher ist eine Dachaufstockung in Holzbauweise oft auch dann möglich, wenn die Tragfähigkeit der vorhandenen Bauteile ausgereizt und das Gebäude nicht für größere Lasten ausgelegt ist. Eine aufwändige Verstärkung am vorhandenen Gebäude wird meist nicht benötigt.
Ist das vorhandene Flachdach oder die Decke zum Dachbereich nicht ausreichend tragfähig, so kann eine Decke aus Holz oberhalb der vorhandenen Decke eingebaut werden.
Durch die Möglichkeit, auch größere Abstände stützenfrei zu überspannen, kann in Holzbauweise eine moderne offene Wohnraumgestaltung realisiert werden. Sie können Fensteröffnungen flexibel positionieren und durch nichttragende Innenwände den Grundriss bedarfsgerecht gestalten.
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Das Hinterhäuschen im Garten
kann in attraktiven Wohnraum in Holzständerbauweise verwandelt werden
Sanierung und Modernisierung
Die alte Scheune wird zu neuem Wohnraum, das Haus erhält eine farbige Holzfassade
Holz ist flexibel
Bei dieser Sanierung wurde das Dachgeschoss gedreht, so dass der Giebel nun über der ehemaligen Seitenfront aufragt
Holzfassade gefällig?
Soll etwa der Wärmeschutz der Außenwände verbessert werden, haben sich Bekleidungen mit einer hinterlüfteten Holzverschalung und einer dahinter liegenden Dämmschicht, z.B. aus Zelluloseflocken, bewährt.
Diese Art der Fassadensanierung bietet zugleich einen optischen Gewinn: Die Holzverkleidung kann mit einem farbigen Anstrich versehen werden oder naturbelassen bleiben und dann mit der Zeit eine silbrig-graue Patina ausbilden. Zu was sich der Eigentümer auch entscheidet, es ist letzten Endes eine Frage des persönlichen Geschmacks.
Haltbar ist das neue Make-up des Hauses in jedem Fall. Es trotzt auch ohne chemische Mittel Wind und Wetter, wenn widerstandsfähige Holzarten verwendet werden und für einen ausreichenden konstruktiven Holzschutz, etwa in Form eines entsprechenden Dachüberstandes, gesorgt ist.
Prima Klima
Bei der Wohnraummodernisierung geht es um die Neugestaltung des unmittelbaren Lebensumfeldes. Ein natürlicher Werkstoff wie Holz, der ein gesundes, angenehmes Raumklima und eine Atmosphäre der Behaglichkeit schafft, eignet sich hier besonders.
Parkettfußböden, Holztreppen oder Holzpodeste in Erkern wirken edel und erhöhen den Wohnwert.
Ist eine neue Raumaufteilung geplant, bietet sich das Allround-Talent unter den Baustoffen wiederum an. Holzständerwände beispielsweise lassen sich ebenso schnell, trocken und sauber einziehen wie wieder entfernen. Vorteil: Der Grundriss bleibt flexibel gestaltbar und passt sich der jeweiligen Nutzungssituation an.